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Das Terrarium

 

Grösse: für 2 Bartagamen benötigt man ein Terrarium mit den Mindestmassen: L 120cm, B 60cm, H 80cm

 

Es ist wichtig, dass das Terrarium in der Front eine Schiebetür hat, auf keinen Fall einfach ein altes Aquarium verwenden. Bartagamen haben als natürliche Feinde Greifvögel, wenn man von oben ins Aquarium greift ist das für die Agame ein absoluter Stress-Zustand, da sie denken ein Feind greift an. Ansonsten eignen sich leere Aquarien auch nicht, da das säubern von oben, meiner Meinung nach sehr mühsam ist.

 

 

Beleuchtung: Die Bartagamen leben in einem sehr trockenen und heissem Land mit Temparaturen zwischen 30°-45°, deswegen muss man im Terrarium auch ein natürliches Klima schaffen. Wichtig ist vorallem eine Wärmelampe mit einer 150 Watt Birne. Zusätzlich benötigt man noch eine Lampenfassung für eine Neonröhre( Tageslicht) und ganz wichtig, eine UV-B Lichtröhre.

 

Zusätzlich sollte man noch eine Wärmematte in einen Teil des Terrariums legen. Bartagamen brauchen viel Wärme um optimal verdauen zu können.

 

Wichtig ist ebenfalls ein Thermometer im Terrarium, damit man die Temparatur regalmässig kontrollieren kann.

 

 

 

Boden: Der Boden wird mit ca. 30 Kilo feinem Sand bedeckt, denn Bartagamen graben sehr gerne. Der Sand sollte nicht zu fein sein, da die Bartagamen ihn sonst einatmen können. Ich empfehle feiner Fischsand aus dem Zooladen.

 

Einen Teil des Terrariums kann man durchaus auch noch mit Steinen bedecken, diese sollten jedoch rund sein und keine scharfen Kanten haben - Verletzungsgefahr!

 

Schön und dekorativ ist natürlich als oberste Sandschicht einen rötlichen speziellen Reptiliensand zu verwenden. Diese sind jedoch relativ teuer. Eine gute alternative sind kleine rote chinesische Aquariumsteine, sie sind in jedem Zoogeschäft zu kaufen.

 

 

 

Dekoration: Wichtig sind viele stabile Kletteräste, Wurzeln und Kork. Es sollte im Terrarium einen höchsten Punkt geben, von wo aus das Männchen sein Territorium gut beobachten kann. Auch sollte man darauf achten, dass es einen guten Schattenplatz hat und natürlich eine gute Liegefläche unter der Wärmelampe und auf der Wärmematte. Eine Höhle als Rückzugsmöglichkeit darf selbstversändtlich nicht fehlen. Zusätzlich benötigen die Tiere eine Wasserschale und eine Futterschale für das vegetarische Futter.

 

Da auch das Outback nicht völlig kahl ist, kann man je nach Geschmack, noch künstliche Pflanzen oder Kakteen reinstellen. Echte Pflanzen rendiere nicht, da die Agamen sie in kürzester Zeit aufgefressen haben. Es gibt jedoch sehr schöne künstliche Pflanzen und die Bartis bemerken den Unterschied nicht.

 

Grundsätzlich ist beim dekorieren fast alles erlaubt. Wichtig sind keine scharfen und spitzen Gegenstände, an denen sich die Bartis verletzen können. Manche mögen auch Dinge wie Totenschädel, Amphoren oder Statuen als Dekoration.

 

 

 

Hintergrund: Um den Hintergrund zu gestalten hat man sehr viele Möglichkeiten. Es gibt in den Zoohandlungen fertige Hintergrundsbilder zu kaufen, für ein Terrarium mit den Massen 120,60,80, passen diese jedoch meistens nicht, da sie zu wenig Hoch und Breit sind. Man kann zum Beispiel einen Hintergrund aus Bast machen oder ein geeignetes Poster hinter das Terrarium aufhängen. Sehr schön sind leichte künstliche Steine, welche man mit Silikon an die Terrariumwand kleben kann ( zum klettern).

 

 

 

Standort: Der Standort des Terrariums ist sehr wichtig. Steht es nahe bei einem Fenster sollte man darauf achten, dass es über Nacht abgedeckt wird, da Fernseher und sonstiges Licht, die Bartis nicht schlafen lässt.

 

Wenn man sich dazu entscheidet die Tiere mit Grillen zu füttern, empfehle ich das Terrarium nicht im Schlafzimmer zu haben, da die Grillen ziemlich laut sind und sich optimal versecken können, sodass sie auch über einen langen Zeitraum zirppen können. Zusätzlich sind Grillen nachtaktiv und stören daher besonders den Schlaf.

 

Das Terrarium sollte auch nicht zu nah bei einem Spiegel stehen. Bartagamen haben äusserst gute Augen und erkennen in ihrem eigenen Spiegelbild sich selbst nur als Feind. Dies löst in ihnen einen unglaublichen Stress aus, da sie dem Spiegel nicht mehr weichen wollen. An solch einem Stress kann eine Agame auch zu Grunde gehen.

 

 

 

Kosten: Die Anschaffung eines Terrariums ist nicht billig, ein Terrarium mit den Massen L120, B60, H80 kostet ungefähr 750 Fr./ ca.500 Euro.

Es gibt jedoch öfters Aktionen für Terrarien. Wir haben unseres für 520 Fr./ 350 Euro gekauft. Einach die Augen offen halten. Es gibt auch öfters Occasion-Terrarien zu kaufen.

Inklusiv Lampen, Sand, Deko etc... kommt man auf ca. 1500 Fr./ 1000 Euro. Eher noch etwas mehr..

Die Erstanschaffung ist daher ziemlich teuer, sie lohn sich jedoch sehr. Am einfachsten ist es, sich in einem Zoofachgeschäft mit eigener Reptilienabteilung beraten zu lassen.

 

 

Hier nochmal eine Liste mit allem was Nötig ist:

- Terrarium L120 cm, B 60 cm, H 80 cm                - Sand

- Wärmelampe ( Fassung)                                     - Steine

- 150 Watt Birne                                                    - Äste

- Wärmematte                                                        - Kork

- Lampenfassung                                                    - Futternapf

- 1 Neonröhre                                                         - Trinkschale

- 1 UV-B- Lichtröhre                                     - Höhle

- künsliche Pflanzen

 

 

  Josephine auf dem Lüftungsgitter


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